Okt 07 2010
Was muss man beim Hundekauf beachten?
Bevor ein Hund gekauft wird, sollte man sich über verschiedene Dinge Gedanken machen, denn schließlich holt man sich ein neues Familienmitglied ins Haus! Zuerst ist natürlich die rechtliche Seite des Wohnverhältnisses zu bedenken: wohnt man in Miete, muss unbedingt der Vermieter gefragt werden, denn die Haltung eines Haustiers ist nicht automatisch erlaubt. Wenn der Vermieter sich dann einverstanden erklärt ist es zusätzlich ratsam, einen privatrechtlichen Vertrag abzuschließen, der die Haltung ausdrücklich erlaubt und regelt.
Danach sollte die eigene Wohnung unter die Lupe genommen werden, denn die Platzverhältnisse müssen gegeben sein. Wenn natürlich ein eigenes Haus zu Verfügung steht, entfallen diese beiden ersten Überlegungen.
Als nächstes sollte man sich über den enormen Zeitaufwand bewusst sein, der mit der Anschaffung eines Hundes egal welcher Größe einhergeht. Pro Tag kann man mit 2 Stunden kalkulieren. Darin enthalten sollen sein: ausreichend Auslauf (Gassi gehen), Pflege von Fell, Krallen und Zähnen, Futterzubereitung und die Ausbildung in einer Hundeschule.
Nicht zu verachten sind selbstverständlich auch die Kosten. Nicht nur die Anschaffung an sich kann teuer sein. Wenn auf eine Hunderasse aus einer guten Züchtung Wert gelegt wird, kann allein der Kaufpreis bei 1.000 € liegen. Man sollte dieses Geld aber unbedingt investieren, wenn man sicher gehen will, dass der Vierbeiner aus einer anerkannten Zucht stammt und keine Vorerkrankungen hat, die dann wiederum Kosten verursachen können. Wem diese Investition zu hoch ist, der kann sein Glück in einem Tierheim probieren Hier gibt es allerdings keine Gewähr, welche Erfahrungen der Hund in seinem bisherigen Leben schon gemacht hat.
Auch die Haltung muss aus den laufenden finanziellen Mitteln finanziert werden können. So kann zum Beispiel ein notwendiger Tierarztbesuch schnell mehrere Hundert Euro kosten. Hier ist der Abschluss einer Hunde OP Versicherung ratsam, da diese Hundeversicherung die Operationskosten übernimmt. Weitere Kosten der Hundehaltung entstehen auch durch das Futter und Zubehör für Spiel und Ausbildung.
Eine weitere wichtige Hundeversicherung ist die Hundehaftpflicht. In manchen Bundesländern ist diese bereits eine Pflichtversicherung. Bei der Gemeinde bzw. Stadtverwaltung ist zudem eine Hundesteuer zu entrichten.
Wenn diese ganzen Punkte sichergestellt sind, steht die Frage im Mittelpunkt, welcher Hund der passende für die jeweilige Person/die jeweilige Familie ist. Hier sollte nicht nur das Äußere des Hundes zählen, sondern auch auf die Charaktereigenschaften des neuen Freundes sollte geachtet werden. Die eigenen Lebensgewohnheiten müssen auf den Vierbeiner abgestimmt werden. Der Sommerurlaub zum Beispiel kann dann zum Problem werden. Entweder muss rechtzeitig eine übergangsweise Unterkunft organisiert werden, oder man muss den eigenen Urlaub auf das Tier abstimmen. Immer mehr Hotels bieten zum Beispiel die Mitnahme des eigenen Hundes an.
Ein Kommentar
gerade jetzt vor Weihnachten sollte man bedenken das ein Hund oder besser gesagt alle Tiere Lebewesen sind für die man immer da sein muss denn es heißt nicht umsonst das der Hund der treuste Freund des Menschen ist