Archiv für das Tag 'Tasso'

Feb 08 2010

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Hundehaftpflicht bei Schäden an fremden Autos

Im aktuellen Newsletter der Tierschutzorganisation TASSO e.V. wird berichtet, dass Polizisten in der Silvesternacht einen Hund auf der Autobahn absichtlich überfahren haben, damit der Hund keinen Unfall verursacht.

Der Dienstwagen der Polizei weist nun einen Sachschaden von 2.500 Euro auf, den die Hundehalterin bezahlen soll. Das ist ganz klar ein Fall für die Hundehaftpflicht!

Der Hund hatte angeblich Angst vor den lauten Knallgeräuschen und ist deswegen panisch von zu Hause weggelaufen und hatte sich auf die Autobahn verirrt.

Die Hundehaftpflicht zahlt den Schaden, den ein Hund einem Dritten zufügt. Im aktuellen Anlass ist dies der Schaden am Polizeauto. Sicherlich wird dies die unendliche Trauer der Hundehalter nicht verringern. Die Polizisten hatten den Hund einfach an den Seitenstreifen gelegt. Fakt ist aber, dass der Hundehalter in unbegrenzter Höhe für die Schäden haftet, die sein Hund verursacht.

Die Hundehaftpflicht übernimmt die Schäden. Einige Hundehalter wissen nicht, wozu sie eine Hundehaftpflicht benötigen. Schließlich beißt der eigene Hund nicht. Das mag wohl wahr sein, jedoch im Beispiel des TASSO Newsletters hätte sich der verursacht Schaden auch wesentlich erhöhen können, wenn der Hund beispielsweise einen Unfall verursacht hätte, bei demn Menschen zu Schaden gekommen wäre.

Ein Hund kann immer mal auf eine Straße laufen. Weicht der Autofahrer aus und fährt gegen einen Baum, so muss der Hundehalter sämtliche Kosten tragen. Gut dem, der eine Hundehaftpflicht abgeschlossen hat.

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Okt 02 2008

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Nacktschneckenplage: Schneckenkorn kann Hunde und Katzen töten

Abgelegt unter TASSO e.V.

Was man alles gegen nacktschnecken machen kann, ist hier schon zu lesen: klick.

Nun warnt Tasso nochmals, dass Schneckenkorn tötlich für Hunde und Katzen sein kann:

“Herbstzeit ist Schneckenzeit. Viele Gartenbesitzer bekämpfen die schleimigen Kriecher jetzt mit Schneckenkorn. Das ist aber nicht nur für die Schnecken selbst lebensgefährlich, sondern auch für Hunde und Katzen.

Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO e.V., berichtet von einer Frau, die ihre Katze bei TASSO als vermisst gemeldet hatte: “Drei Tage später rief die Frau wieder an und erzählte, sie hätte ihre Katze gefunden, tot hinter der Heizung im Keller.” Eine Untersuchung beim Tierarzt habe ergeben, dass die Katze vermutlich an Schneckenkorn verendet ist. “Die typischen Vergiftungssymptome wie Erbrechen und Lähmungen sind bei Hunden viel leichter zu erkennen als bei Katzen. Die ziehen sich in solchen Fällen in abgelegene Winkel zurück”, weiß McCreight. Laut Dr. Rolf Wilcken von der Tierklinik Hochmoor im münsterländischen Gescher gebe es gegen eine Vergiftung mit Schneckenkorn vor allem bei Hunden kein wirksames Gegenmittel: “Bis spätestens einer Stunde nach der Aufnahme des Korns muss bei dem Hund der Magen ausgepumpt oder sonstwie geleert werden. Klappt das nicht und lassen sich die Krämpfe nicht medikamentös lindern, ist es in der Regel zu spät, die Vergiftung endet tödlich.”

Wie die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN berichtet, enthält handelsübliches Schneckenkorn das Nervengift Metaldehyd, das bereits in kleinen Mengen tödlich sein kann. “Gartenfreunde mit Kindern oder Heimtieren sollten es auf keinen Fall verwenden”, warnt Martina Schnell, Heimtier-Referentin der Stiftung. Es komme immer wieder zu tödlichen Vergiftungen, nicht nur bei Hunden und Katzen, auch so mancher Igel würde qualvoll am Schneckengift sterben.

McCreight empfiehlt zur Schneckenabwehr Mittel, die ohne Chemie wirken, beispielsweise Schneckenzäune, Bierfallen oder die Ansiedlung natürlich Fressfeinde wie Igel, Frösche, Eidechsen, Blindschleichen und Spitzmäuse. “Obwohl es verlockend klingt, sollte man aber keine indischen Laufenten zur Schneckenvertilgung anmieten”, sagt der TASSO-Chef. „In letzter Zeit häufen sich Internet-Angebote zu dieser Möglichkeit.” Die Enten hätten zwar eine ausgesprochene Vorliebe für Schnecken, würden aber das biologische Gleichgewicht des Gartens durcheinander bringen, sagt McCreight und beruft sich dabei auf Björn Clauss, einen Spezialisten für Laufenten aus dem oberbayrischen Soyen. Zudem sei das Mieten von Haustieren, die sich ständig an eine neue Umgebung gewöhnen müssen, nicht artgerecht.”

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