Archiv für das Tag 'Pferdehaltung'

Apr 07 2010

Profile Image of Anja

Fellwechsel bei Hund, Katze und Pferd

Während sich die meisten Menschen über das Ende der kalten Jahreszeit freuen, steht für Katzen, Hunde und Pferde der erste von zwei alljährlichen Fellwechseln an.

 

Haltern von Wohnungskatzen und -hunden wird das Abstoßen des Winterpelzes weniger auffallen, denn durch die ganzjährig ähnlich bleibenden Temperatur- und Lichtverhältnisse im Haus findet der Fellwechsel sozusagen ständig statt.

 

Während des Überganges zum Sommerfell freuen sich Katzen über viel frisches, weiches Katzengras. Bei starkem Haaren kann der Fellwechsel durch Bürsten beschleunigt werden. Die beim Putzen verschluckten Haare werden wieder ausgeschieden, wobei Lachsöl und andere hochwertige Ölsorten unterstützend wirken. Das Öl kann der Katze mit dem Futter gegeben werden.

 

Auch Hunden kann man den lästigen Fellwechsel erleichtern, indem man das Futter mit Nährstoffen anreichert. Biotin – früher auch als Vitamin H – bekannt, ist für seine positive Wirkung auf Haut und Haare der Tiere bekannt. Führt man sich vor Augen, dass der Wechsel des gesamten Fells etwa 4 bis 6 Wochen in Anspruch nimmt, wird es kaum überraschen, dass der Prozess für das Tier anstrengend sein kann. Viel Energie wird hierfür aufgebracht, und der Stoffwechsel unterliegt starken Beeinträchtigungen.

 

Dasselbe gilt auch für Pferde, die den dicken Winterpelz im Frühjahr gegen das viel feinere Sommerfell eintauschen. Insbesondere bei älteren Tieren kann der Wechsel das Immunsystem schwächen. Auch hier können die Halter auf hochwertige Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren zurückgreifen. Es kann einige Wochen dauern, bis das Pferd den Fellwechsel vollzogen hat, und wie bei Hunden und Katzen kann der Mensch den Prozess durch intensiveres Putzen unterstützen. 

Keine Kommentare

Aug 18 2009

Profile Image of Anja

Jakobskreuzkraut – Giftpflanzen auf der Pferdeweide

Abgelegt unter Pferdehaltung

Leider ist der Aberglaube noch starkt verbreitet, dass Pferde für sie giftige Pflanzen nicht fressen. Auch Katzen sollen wohl die Pflanzen meiden, die für sie giftig sind.

Die Realität hingegen zeigt, dass der Spürsinn der Tiere nicht immer zuverlässig ist. Den Pferden fehlt es an Erfahrung, hinzu kommt Neugier und bei besonders abgegrasten Weiden der Appetit auf vermeintlich verlockendes Grünfutter.

Pferde erlangen Vergiftungssymptome, welche sich in nachlassender Kondition, Gewichtsverlust und auch Koliken äußern können. Verstopfungen, blutiger Durchfall oder auch unkoordinierte Bewegungen sind ebenfalls Anzeichen für eine Vergiftung durch das Jakobskreuzkraut.

Eine Behandlung und Heilung der Tiere ist meist aussichtslos.

Keine Kommentare