Archiv für die Kategorie 'Katzenernährung'

Jul 01 2014

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Wie soll ich das BARFEN beginnen?

In der letzten Zeit häufen sich Fragen rundum das Thema „Barfen“. Denn viele Hunde- und Katzenbesitzer möchten gerne die bestmöglichste Ernährung für ihre geliebten Tiere gewährleisten und da hat sich das Barfen in letzter Zeit gut bewähren können. Vor allem um auf künstliche Zusatzstoffe und andere gesundheitsgefährdende Zutaten verzichten zu können, ist das Barfen die Lösung für eine artgerechte Hunde- und Katzenernährung. Doch aller Anfang ist für Neulinge in diesem Bereich schwer, sodass sich immer mehr Menschen die Frage stellen „Wie soll ich das BARFEN beginnen“? Weiterlesen »

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Dez 27 2012

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Weihnachtsgeschenke für die Katze

Nicht nur der Mensch freut sich über Geschenke zu Weihnachten, sondern ebenso möchte die Mieze bitte schön etwas zum Auspacken haben. So mancher Stubentiger mag vielleicht etwas seltsam dreinschauen, wenn der Dosenöffner ihm ein verpacktes Geschenk vor die kleine Nase legt. Aber man wird sich wundern, dass es auch Katzen gibt, die eine wahre Freude daran haben, ein eingepacktes Geschenk auszupacken. Wobei das Geschenkpapier katzenverträglich ausgewählt werden muss. Allerdings sollte schon ein gewisser Anreiz vorhanden sein, damit das kleine oder große Geschenk überhaupt Beachtung finden wird.

Ein neues Kissen, welches lediglich in herkömmlichem Geschenkpapier eingepackt ist, wird kaum die gewünschte Beachtung finden, wenn nicht noch wohlriechende Leckereien darin versteckt wurden. Denn im Gegensatz zum Menschen sitzt Mieze nicht gemeinsam mit seinen Besitzern um den Gabentisch und packt sorgfältig seine Geschenke aus, um dann im lauten Entzücken ein „Miauuuu – das habe ich mir schon immer gewünscht“ auszubrechen. Hier müssen schon andere Geschütze ans Werk, um das Interesse zu wecken.

Wie die Weihnachtsgeschenke für die Katze aussehen sollen, obliegt ganz den eigenen Vorstellungen sowie den finanziellen Mitteln. Ein neuer Kratzbaum, der sich an die Bedürfnisse der Mieze richtet, wird in jedem Fall schon sehr schnell angenommen werden. Noch am selben Abend werden die Katzenbesitzer die Freude ihrer vierbeinigen Lieblinge erkennen, wenn die Fellmäuse begeistert das neue Möbelstück inspizieren und schon nach kurzer Zeit die Liegeflächen für ein erholsames Schläfchen nutzen. Ebenso gehört Spielzeug mit Catnip zu den Highlights der Stubentiger. Gerade zur Weihnachtszeit werden von den verschiedensten Fachgeschäften spezielle Mäuse oder sonstige Accessoires angeboten, die aus katzenfreundlichem Material und mit Catnip gefertigt werden. Wenn diese schon vor dem abendlichen Essen als erstes Geschenk an die Katzen gegeben werden, ist selbst die Chance groß, dass sie von der Weihnachtsgans wegbleiben werden. Grundsätzlich jedoch ist jedes Spielzeug dazu gedacht, den Kratz- und Spieltrieb der Katzen zu fördern und ausreichend zu befriedigen.

Apropos Essen: auch die kleinen Lieblinge haben sich zu Weihnachten eine ganz besondere Leckerei verdient. Diese sollte jedoch nach den Gesichtspunkten der artgerechten Ernährung ausgewählt werden. So eignen sich beispielsweise etwas gekochtes Huhn oder Pute als besonderen Leckerbissen. Ebenfalls gehört gekochter Fisch zu den Favoriten.

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Apr 19 2010

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Supplementieren für Hund und Katze beim BARFEN

Supplementierung beim BARFEN

Supplementierung beim BARFEN

Was bedeutet Supplementieren?
Unter der Bezeichnung Supplementieren versteht man das gezielte Beimischen verschiedener Nährstoffe, die das Futter von Hund oder Katze ergänzen sollen.

Supplementieren beim BARF
Gerade beim Barfen muss das Supplementieren erfolgen, wobei Hund und Katze meist langsam daran gewöhnt werden müssen. Es kann ansonsten leicht passieren, dass sie ihr Futter komplett verweigern. Es ist daher sinnvoll, mit einem oder zwei Supplies anzufangen und erst nach und nach weitere unterzumischen. Wird eines verweigert, lässt sich das auf diese Art und Weise leicht feststellen.
Gerade, wenn Roh- oder Kochfleisch gefüttert werden, ist das Supplementieren wichtig.

Nur so kann ein Ausgleich des Gehaltes von Calcium und Phosphor in der Nahrung stattfinden. In der Natur nehmen Katze und Hund das Calcium auf, in dem sie ihre Beute vertilgen. In den Knochen der Beutetiere ist ausreichend Calcium gespeichert. Werden sie nun aber gebarft, ist der Gehalt an Calcium in der Nahrung nicht mehr ausreichend und muss ergänzt werden.

Außerdem muss der Phosphorhaushalt durch die Calciumgabe wieder ausgeglichen werden, denn reines Muskelfleisch, das häufig beim Barfen verfüttert wird, enthält zu viel Phosphor.

Anwendung in der Fütterung
Bei der Katze wird ein Calcium-Phosphor-Verhältnis von etwa 1:1 empfohlen. Teilweise wird auch von 0,9:1 ausgegangen oder von 1,1:1. Für den Hund sollte das Verhältnis auf 1,2:1 bis 1,4:1 abgestimmt werden.

Durch das Supplementieren ist es möglich, Hund und Katze eine naturnahe Ernährung zu bieten. Diese kommt nämlich meist zu kurz, wenn nur gebarft wird. Dabei wird sich zwar an der natürlichen Ernährung der Tiere orientiert, das heißt, es werden rohes Fleisch, Gemüse und Getreide verfüttert, allerdings stimmt der Zustand der Nahrung so nicht ganz. Denn in der Natur würden Hund und Katze ihre Beutetiere fressen.

Dabei sind Knochen genauso enthalten, wie bereits vorverdaute Nahrung und verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente. Wer nun bei der Fütterung nur auf die reinen Futtermittel setzt und damit zum Beispiel rohes Muskelfleisch füttert sowie gekochtes Gemüse, kann dem Tier mit der Nahrung nicht alle benötigten Stoffe bieten.

Die ausgewogene Zusammensetzung ist aber wichtig für den Erhalt der Gesundheit des Tieres. Daher gilt, dass über das Supplementieren die Nährstoffe, wie Calcium, Phosphor, Natrium oder Kalium, zuzusetzen sind.

Natürlich kann auch auf Fertigfutter ausgewichen werden, aber dieses weist meist einen zu hohen Fettgehalt auf. Außerdem kann diese Art der Fütterung auch nicht unbedingt als naturnah bezeichnet werden, was aber mit dem Barfen und der nötigen Supplementierung erreicht werden soll. Vielen Tieren bekommt diese Ernährungsweise weitaus besser.

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Sep 01 2008

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Katzenfutter im Test der Stiftung Warentest

Abgelegt unter Katzenernährung

And the oscar goes to….

IAMS und Aldi (Nord) :)

Endlich hat die Stiftung Warentest mal wieder für die Tierhalter getestet und daher in der aktuellen Ausgabe (09/2008) ein Ergebnis zum Thema Katzenfutter präsentiert.

1. Feuchtfutter:

Platz 1: IAMS in der Sorte “Huhn mit Sauce”
Qualitätsurteil: 1,0
Es ist es aber auch das teuerste Futter im Vergleich

Platz 2: Animonda in der Sorte “Vom Feinsten Classic mit Geflügel und Kalb”
Qualitätsurteil: 1,1

Platz 3: Yarrah Bio Paté mit Huhn
Qualitätsurteil: 1,3
Damit das günstigste Futter im Bereich der “sehr guten” Futtersorten.

Alle drei Feuchtfutter erfüllen den Nährstoffbedarf einer ausgewachsenen Katze auf Dauer und beinhalten ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis.

Die Schlusslichter des Test bildeten die Sorten von Rewe “Ja! Mit Geflügel” und das Futter von Fressnapf “fit + fun”.

2. Trockenfutter

Platz 1: Aldi (Nord) “Schnucki”
Qualitätsurteil: 1,2
günstiger Preis

Platz 2: Hill`s Science Plan adult 1-6 chicken
Qualitätsurteil: 1,2

Platz 3: Lidl mit dem Coshida Knuspermix
Qualitätsurteil: 1,2

Auch hier ist bei allen der Nährstoffbedarf vollständig erfüllt und das Nährstoffverhältnis ausgewogen.

Schlusslicht bildet hier aber erstaunlicher Weise das Produkt IAMS Adult 1+ mit Huhn, obwohl das Feuchtfutter Testsieger war. Brekkies und Whiskas sind im Test nicht besser bei weggekommen als IAMS.

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Aug 26 2008

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BARF – gesunde Tierernährung

B.A.R.F. steht für Biologisch artgerechtes rohes Futter.

Hierbei geht es um genau die Fütterung der Tiere, die auf Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Abfälle, Kot, Blut und Zucker verzichtet. Es geht um artgerechte Fütterung. Die derzeit auf Getreide basierende Fertignahrung aus den Supermarktregalen führt zu einem deutlichen Zuwachs der Tierkrankheiten.

B.A.R.F: Umgangssprachlich wird diese Tierfütterung Barfen genannt.

Zum Hintergrund: im industriell hergestellten Futter sind oftmals nur 4% Fleischanteil enthalten. Die restlichen 96% sind Abfälle der Industrie. Man nehme eine Whiskas Dose und drehe sie um – bei den Inhaltsstoffen findet man wieder die magischen 4% Fleischanteil, der Rest wird als tierische Nebenerzeugnisse deklariert. Lecker, Tierfutter das aus 96% Krallen, Blut, Gedärme etc besteht.

Hierzu gibt es ein sehr interessantes Buch: Schwarzbuch Tierfutter – Katzen würden Mäuse kaufen. Der ehemalige SPIEGEL-Korrespondent und Bestsellerautor Hans-Ulrich Grimm hatte Anfang des Jahres 2007 sein “Schwarzbuch Tierfutter” veröffentllichen wollen. Aber bereits im Vorfeld zum Erscheinungstermin im März 2007 hatten der Tierfutter Großkonzern Masterfoods (Whiskas, Pedigree, Chappi, Sheba, Frolic u.a) gegen die Veröffenlichung geklagt. Tja, warum wohl?

Vielleicht, weil Grimm in seinem Buch “Katzen würden Whiskas kaufen. Schwarzbuch Tierfutter” alle unappetitlichen Praktiken der Tierfutterbranche aufdeckt? Vielleicht auch deshalb, weil keiner von Masterfoods Interesse daran hat, dass die Verbraucher mal alle Abfälle aus der Nahrungsproduktion aufgelistet bekommen, die ins Tierfutter gemischt werden?  Weiter zu diesem Thema: hier

Beim Barfen wird dem Tier ein ganz spezieller Ernährungsplan geschrieben, denn jedes Tier hat andere Ansprüche, welche auch Abhängig vom Alter und dem Gesundheitszustand sind.

Was kann man alles füttern?

1. Getreide / Milchprodukte
2. Fleisch
3. Gemüse
4. Obst
5. Kräuter
6. Ei
7. Vitamine

Das Hauptaugenmerkt liegt auf dem Faktor Fleisch und Knochen, dieses sollte circa 50% der Fütterungsmenge betragen.

Viele Tierhalter haben großen Respekt vor dem Umstieg zum Barfen, da sie sich mit der Ernährung und auch der Supplementierung von Vitaminen etc. beschäftigen müssen.  Dies ist jedoch gar nicht mehr so schwer, wie vielleicht vor 2-3 Jahren. Es gibt inzwischen Online-Shops im Internet, die sich auf den Versand von tiergefrorenem Fleisch spezialisiert haben und alle wichtigen Zusatzstoffe  wie Vitamine, Spurenelemente und essentielle Fettsäuren ebenso im Sortiment haben.

Je mehr man sich mit dem Thema “Warum barfen” beschäftigt, desto größer wird das schlechte Gewissen, wenn man seinem Tier eine Dose Chappi oder Whiskas zum fressen gibt.

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