Archiv für die Kategorie 'Hundekrankheiten'

Mai 27 2010

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Epilepsie beim Hund

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Epilepsie beim Hund ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems. Gekennzeichnet ist die Epilepsie beim Hund durch epileptische Anfälle, die auf Funktionsstörungen des Gehirns beruhen. Diese Störungen werden durch elektrische Entladungen im Gehirn verursacht. Ein solcher Anfall kann von wenigen Sekunden bis hin zu einigen Minuten dauern und macht sich durch Störungen des Bewusstseins, der Motorik, der sinnlichen Wahrnehmungen, der vegetativen Funktionen und/oder des psychischen Verhaltens bemerkbar.

Bei Hunden erkranken ca. zwei Prozent aller Tiere an Epilepsie, wobei einige Rassen stärker betroffen sind als andere. Im Gegensatz zum Menschen kommen hier jedoch die generalisierten tonisch-klonischen Anfälle weitaus häufige vor als andere. Etwa 80 Prozent leiden unter dieser Art der Anfälle. Sie zeichnen sich durch eine zeitweise Versteifung der Skelettmuskulatur aus, auf die unkontrollierte Muskelzuckungen folgen.
Ein epileptischer Anfall kann sich für den Besitzer erkennbar Minuten, in manchen Fällen auch Tage vorher ankündigen. Manche Tiere weisen leichte Wesensveränderungen auf. So ist es nicht selten, dass sie unruhig und ängstlich wirken und sich verkriechen wollen.

Ähneln die epileptischen Anfälle zwar denen des Menschen, so ist die Diagnosestellung nicht ebenso einfach. Aufgrund der nicht oder nur geringen Kooperationsbereitschaft bei Hunden fehlt die Möglichkeit, aufgrund eines EEGs eine Diagnose zu stellen bzw. die Ursache der Epilepsie zu finden. So bleibt dem Tierarzt im Regelfall nur die Möglichkeit, andere Diagnosen auszuschließen. Ist die Diagnose Epilepsie einmal gestellt, erfolgt eine Behandlung mit Antiepileptika. Ausnahme hiervon sind die primär extrazerebral ausgelösten Anfälle, bei denen eine weitere Ursachenforschung betrieben werden muss. Ein Grund kann hier z.B. in Unterzuckerung des Hundes liegen, die dann auf Dauer behandelt werden muss.
In jedem Fall muss der Hund sich einer medikamentösen Langzeittherapie unterziehen, die in 80 Prozent der Fälle erfolgreich ist. Zwar kann keine Heilung der Epilepsie erreicht werden, jedoch eine weitgehende Anfallsfreiheit. Die Lebenserwartung des Tieres wird durch die Erkrankung nicht beeinträchtigt.

Besitzer eines Hundes, der unter epileptischen Anfällen leidet, müssen viel Geduld mit ihrem Tier aufbringen und es genau beobachten. Im Falle eines Anfalls muss der Hund soweit es geht vor Verletzungen an Kopf und Rücken geschützt werden, die er sich z.B. an Möbelstücken zuziehen kann. Nach einem Anfall suchen die Tiere oftmals Schutz bei ihrem Besitzer. Auch das Durst- und Hungergefühl ist in manchen Fällen verstärkt. Dem Tier sollte in jedem Fall genügend Wasser und ein Platz zum Entspannen zur Verfügung gestellt werden.

Kosten einer Operation beim Hund, die auf Grund eines epileptischen Anfalles durchgeführt werden muss, wird durch die Hunde OP Versicherung gezahlt.

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Mai 11 2010

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Borreliose bei Pferd und Hund: Symptome

Bei einigen Symptomen, mit denen ein Mensch zum Arzt geht, wird auch die Krankheit Borreliose untersucht. Und diese Erkrankung, übertragen durch Zeckenbisse, sind auch bei Hunden und Pferden immer häufiger festzustellen.

Was sind die Symptome für diese Erkrankung beim Hund?
Generell zeigt sich als klinisches Bild die Lahmheit, wobei hier zuerst eine leichte Lahmheit auftritt, die sich verstärkt und nach ca. 4-5 Tagen wieder verschwindet. Betroffen sind hier die Knie- und Ellenbogengelenke. Die erkrankten Tiere zeigen meistens eine erhöhte Temperatur (bis 40°) und teilweise wird auch eine gewisse Apathie festgestellt. Nach dieser ersten Lahmheit kann man bei den Hunden sehr häufig ein zweites und sogar drittes Auftreten der Lahmheit beobachten, wobei nicht immer die gleichen Gelenke betroffen sein müssen.

Generell sind Lähmungserscheinungen durch die Borreliose keine Seltenheit bei Hunden, ebenso sind mitunter schmerzhafte Schwellungen der Gelenke festzustellen.
Man geht davon aus, dass nur 20% der erkrankten Tiere Krankheitssymptome erkennen lassen, der Rest heilt unerkannt aus.

Welche Symptome deuten beim Pferd auf eine Borreliose hin?
Bei Pferden wird die Borreliose häufig erst festgestellt, wenn der Verlauf chronisch wird. Wie auch beim Hund sind aufgrund des Fells die typischen Hautrötungen, die schon auf eine Borreliose-Infektion hindeuten, nicht erkennbar.

Symptome beim Pferd sind sehr vielfältig festgestellt worden, so gibt es Tiere, die massive Hautveränderungen einschließlich Ekzemen mit entsprechendem Juckreiz zeigen. Andere Tiere wiederum erleiden durch die Infektion Corneatrübungen, die teilweise zu massiven Sehstörungen führen. Wie auch bei Hunden kommt es auch beim Pferd häufig zu den wechselnden Lahmheiten, die schon beschrieben wurden. Daraus resultieren Störungen des Gangbildes durch Muskelverspannungen und auch eine Fehlstellung der Gliedmaßen durch einseitige Belastungen sind festgestellt worden.

Weiter Symptome können Verdauungsstörungen sein, die bis hin zu akuten Koliken reichen, ebenso erleiden manche Tiere Störungen im Bereich der Futterverwertung, wodurch es zu regelrechten Auszehrung kommen kann.

Bei Pferden kann auch eine erhöhte Allergieanfälligkeit sowie die Neigung zu immer wieder kehrenden Infekten auf eine Borreliose-Erkrankung hindeuten. Bei diesen Infektanfälligkeiten sind vor allem die Atemwege betroffen. Die Behandlung der Borreliose wird bei Pferden durch die Pferde Krankenversicherung gezahlt.

Weitere Beobachtungen bei dieser Erkrankung können auch Verhaltensauffälligkeiten der Tiere sein, angefangen von Aggressivität bis hin zu Platzangst, Lethargie oder auch erhöhter Fluchtbereitschaft.

Generell sind die Symptome bei beiden Tieren teilweise ähnlich, wenn man die Gelenkerkrankungen betrachtet. Ansonsten kann beinahe jede Wesensveränderung als Symptom gesehen werden, so dass eine Untersuchung auf Borrelien dann auch sinnvoll erscheint.

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Mai 04 2010

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Tierkrankheiten: Mittelohrentzündung bei Hund und Katze

Ursachen einer Mittelohrentzündung beim Hund wie auch bei der Katze:

Eine Mittelohrentzündung auch genannt Otitis Media ist eine Krankheit die durch die Entzündung des Mittelohrs gekennzeichnet ist. Dabei verringert sich beim Hund sowie auch bei der Katze das Hörvermögen da die Schallwellenübertragung gestört ist.

Häufig entsteht eine Mittelohrentzündung durch eine Außenohrentzündung die das Trommelfell in Mitleidenschaft gezogen, sprich perforiert hat.

Meist verursachen Bakterien, Pilze Parasiten und auch Fremdkörper eine Mittelohrentzündung beim Hund wie auch bei der Katze.

Symptome einer Mittelohrentzündung beim Hund:

Eine Mittelohrentzündung beim Hund äußert sich häufig durch typische Symptome einer Außenohrentzündung die Hunde sind hinzukommend aber apathisch und leiden unter starken Schmerzen. Eine Mittelohrentzündung kann sich außerdem dadurch äußern das die Pupille des Hundes verkleinert ist, da im Mittelohr Nervenbahnen entlang laufen, die die Lidstellung und Pupillengröße beeinflussen. Diagnostiziert kann eine Mittelohrentzündung bei einem Hund durch Röntgen oder MRTs.

Symptome einer Mittelohrentzündung bei der Katze:

Eine Mittelohrentzündung bei der Katze äußert sich häufig durch häufiges Schütteln des Kopfes.
ein weiteres Zeichen ist außerdem wenn sich die Katze häufig im Bereich des Ohres kratzt oder schmerzlaute bei der Berührung des Ohres von sich gibt. Bei Katzen macht sich eine Mittelohrentzündung meist auch durch Fieber und Appetitlosigkeit bemerkbar.
Sie sind meist apathisch.

In schwerwiegenden Fällen kann es sogar zu Bewegungsstörungen und Gleichgewichtsstörungen kommen.

Wie behandelt man eine Mittelohrentzündung beim Hund und bei der Katze:

Durch Verschreibung von Medikamenten durch den Tierarzt kann eine Mittelohrentzündung beseitigt werden. Man sollte außerdem den Gehörgang von Ohrenschmalz und Entzündungsprodukten befreien.
Es besteht außerdem die Möglichkeit bei Hunden das Ohr durch einen Chirurgischen Eingreif durch eine Spülung reinigen zu lassen. Bei Katzen bekommt man meist eine salbe und eine Spülung fürs Ohr vom Tierarzt mit.

Dabei nutzt man die Spülung zu erst damit das Ohr vor dem Einbringen der Salbe von Entzündungssekreten befreit werden kann. Wichtig ist das man keine Wattestäbchen verwendet.
Durch Kopfschütteln und Bewegung wandern die gelösten Teile alleine nach außen.

Erstattung der Tierarztkosten durch die Tierversicherung

Die Tierversicherung für Katzen erstattet zum Glück sämtliche Tierarztkosten für den Katzenbesitzer! Eine sehr sinnvolle Katzenversicherung.

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Apr 30 2010

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Hundekrankheit: Allergien bei einem Hund

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Allergien bei einem Hund sind meistens an den Augen des Hundes zu erkennen. Beginnen die Augen des Hundes zu tränen und versucht der Hund sich immer mit der Pfote in den Augen zu kratzen, so kann man als Hundehalter zu fast 100 % von einer Allergie ausgehen. Nun muss der Besitzer versuchen herauszufinden, gegen was der Hund allergisch ist.

Als erstes sollte beobachtet werden, ob das Auge nur über einen kurzen Abstand tränt. In diesem Fall hat der Hund wohlmöglich beim Gassi gehen oder beim Spielen etwas ins Auge bekommen, wie ein Dreckkorn oder Ähnliches. Da hilf es meistens, wenn der Hundehalter mit einem sauberen lauwarmen Lappen das Auge leicht auswischt. In der Bewegungsrichtung aber immer daran denken, dass das Auge von außen nach innen ausgerieben wird.

Sollte das Tränen jedoch länger anhalten, sollte man beobachten ob gerade eine Pollenzeit ist, da auch ein Hund gegen Pollen wie Akazie, Birke oder Gräser eine Allergie entwickeln kann. Für Hundehalter die an der Küste wohnen ist das Thema Wind ebenso interessant – es gibt Hunde, die den wind nicht vertragen.

Wenn der Hundehalter die Ursache für das tränende Auge gefunden hat, sollte er es seinem Tierarzt schildern und mit ihm beraten, woher die Allergie kommen kann. Durch die Schilderung von Verhaltensweisen des Hundes hilft der Hundehalter dem Arzt, ein besseres Mittel zur Behandlung zu finden. Meist bekommt der Hund dann Augentropfen, die entweder eine Woche lang oder auf einen längeren Zeitraum gegeben werden.

Neben der soeben beschriebenen Form der Allergie, kann es auch zu einer Futtermittelallergie kommen. Eine Allergie kann sich auch durch Durchfall äußern. Bekommt der Hund bei einem speziellen Futter immer Durchfall, dann verträgt er vermutlich einen Inhaltsstoff, der im Futter enthalten ist, nicht. Durch die Gabe eines anderen Futters kann erst einmal Abhilfe geschaffen werden. Aber Achtung: wann immer ein Hund Durchfall hat, muss der Hundehalter das Gewicht des Hundes unter Kontrolle halten. Hat der Hund auf Grund des Durchfalles schon abgenommen, muss unbedingt mit der Gabe von einer extra Ration magenschonendem Futter entgegengewirkt werden.

Hier biete sich Reis mit Hühnchen an.

Sollte sich jedoch nach maximal 2 Tagen nichts am Gesundheitszustand des Hundes geändert haben und sollte der Hund weiterhin an Durchfall leiden, so muss ein Tierarzt hinzugezogen werden. Nun ist es eine Gratwanderung, ob es sich um eine Futtermittelallergie handelt oder um eine Infektion.

In jedem Fall ist es wichtig, dass Hund frisches Wasser und abgekühlten Tee zum Trinken hat. Ist ein Hund krank, so verliert er mehr Wasser und muss deswegen reichlich trinken.
Der Kamillentee führt zu dem zur Beruhigung des Magendarmtraktes und kann gegen den Durchfall helfen.

Allergien lassen sich auch am Fell des Hundes feststellen. Sollte das Fell immer sehr rau und verfilzt sein, so kann das an einer Stoffwechselkrankheit liegen. Der Tierarzt kann auch hier Abhilfe schaffen, in dem er Vitaminpräparate empfiehlt.

Aber erstes Gebot: wissen Sie überhaupt nicht weiter, dann suchen Sie schnellstmöglich einen Tierarzt auf. Der weiß am besten und am schnellsten, was für Ihren Hund gut ist. Die günstige Hunde Krankenversicherung finden Sie hier!

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Sep 12 2008

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Homöopathisches Mittel bei entzündeten Augen

Es kommt nun wieder die windige Zeit, in die die Augen von Hunden und Pferden besonders gereizt sind. Die Pferde werden etwas weniger von den Fliegen gestresst, sodass die Augen sich vielleicht einige wochen ausruhen können.

Geht die stürmische Jahreszeit jedoch wieder los, so muss der Besitzer gut auf die Augen seiner Tiere achten.

Wenn die Augenlider geschwollen sind und das Auge gereizt ist, so kann ein homöopathische Mittel namens “Euphrasia” eine sehr gute Wirkung erzielen. Von den Tierärzten wird meistens Euphrasia empfohlen, das auch Augentrost genannt wird. Es findet ebenso in der Humanmedizin Anwendung.

Sollten die Augen nach ein paar Tagen nicht wesentlich besser aussehen, so muss der Tierarzt gerufen werden.

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Jul 18 2008

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Hüftgelenksdysplasie (HD) bei Hunden

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Oft liest man im Zusammenhang mit Verkaufsanzeigen für Hunde solche Sätze wie “Eltern sind HD frei”. Nur was heißt das? Dabei geht es um Hüftgelenksdysplasie (HD) als eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Der Hinweis auf die Elterntiere erfolgt deshalb, weil HD zu großem Teil genetisch bedingt ist. Falsche Ernährung und Haltung können ihr Übriges bewirken, sodass ein bleibender Hüftschaden entsteht.

Meist sind die größeren Hunde davon betroffen, wie beispielsweise der deutsche Schäferhund oder Labrador. Der Schmerz und die Krankheit resultieren daraus, dass der Oberschenkelkopf in der Hüftgelenkspfanne nicht mehr genug Halt findet. Hunde mit beginnender HD äußern ihre Schmerzen bei Spaziergängen. Bei langen Gassirunden setzen sich die Hunde zwischendurch hin und der Gang wird instabil. Weitaus fortgeschrittener ist die HD dann, wenn man schon ein hörbares Knacken vernimmt und die Gelenke beginnen zu knirschen.

Bei auftretenden Symptomen sollte die Hüfte des Hundes vom Tierarzt geröntgt werden. Dies wird unter Narkose durchgeführt, da der Tierarzt die Gelenke des Hundes kurzzeitig überdehnen muss. Diese Schmerzen würde ein Hund im fortgeschrittenen HD Staduim nicht ohne Weiteres über sich ergehen lassen. An Hand der Bilder und den darauf sichtbaren Stellungswinkeln zwischen Oberschenkelkopf und Gelenkspfanne wird der HD in einen der 5 Schweregrade eingeteilt. Dies ist dann spätestens bei der Zucht von großer Bedeutung.

Heilen kann man HD nicht. Das Einzige man tun kann, ist den Verlauf der Krankheit zu verlangsamen und dem Hund so viele Schmerzen wie möglich zu ersparen. Durch Vorbeugen erreicht man da bekanntlich am meisten. Treppensteigen oder das Springen auf hartem Untergrund staucht die Hüfte und kann bei deutlich zu häufiger Durchführung HD unterstützen. Des Weiteren sollte auf hochwertige Ernährung und angemessenen Sport geachtet werden. Das Zufüttern von knorpelaufbauendem Futtermittel kann ebenso vorbeugen.

An Behandlungsmöglichkeiten gibt es zum einen die medikamentöse Therapie mit schmerzstillenden und  entzündungshemmenden Medikamenten. Eine andere Möglichkeit im fortgeschrittenen Stadium ist das Durchtrennen der schmerzleitenden Nervenfasern oder das Einsetzen von Goldstiften in die Muskulatur an Akupunkturpunkten.

Sollte man den Kauf eines Welpen planen, so ist das Vorzeigen der Bescheinigung für HD-Freiheit vom Züchter ein wichtiges Kriterium.

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