Mai 02 2008

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Ammenmärchen und Irrtümer über Zecken

Abgelegt 10:12 unter Hundehaltung

Das Leben einer Zecke ist sicher nicht sonderlich aufregend. Sie sitzen im hohen Gras, im Gestrüpp und auch das Unterholz ist ihr Lebensraum. Dort sitzen sie nun Tag für Tag und warten auf ihren zukünftigen Wirt. Der weit verbreitete Irrtum besteht darin, dass Zecken sich von Bäumen fallen lassen.

Sie haben jedoch die eindeutig höhere Trefferquote, wenn sie sich in den Gräsern festhalten und zwar genau auf der Höhe, die der Größe des neuen Wirtes entspricht. Sie werden also abgestreift, wenn sich beispielsweise ein Hund durch das hohe Gras gewegt.

Zecken sind bei der Platzwahl sehr wählerisch und beißen sich nicht gleich fest. Dies ist ein enormer Vorteil, da sie vor allem bei Hunden nach dem Spaziergang noch herausgebürstet werden können. Zecken suchen bis zu vier Stunden nach dem geeigneten Platz um sich festzubeißen.

Hunde, die mit Exspot, Frontline oder Scalibur geschützt sind, haben in der Regel wesentlich weniger Zecken die sich festbeißen.

4 Kommentare

4 Kommentare to “Ammenmärchen und Irrtümer über Zecken”

  1. Zeckenam 19. Juli 2008 um 17:58 1

    Wirklich ein leidiges Thema… Ich habe in meinem Blog einen allgemeinen Artikel zum Thema Zecken geschrieben.

  2. […] den lästigen Zecken gibt es eine viel erfolgreichere Tierart, die uns Menschen und Tieren das Leben schwer macht. […]

  3. […] Frost scheint dieses Jahr auszubleiben. Es gibt den Erfahrungswert, dass die Zecken erst dann absterben, wenn die Temperatur mindestens 7 Tage unter 7 Grad liegt. Dies war noch nicht […]

  4. Zeckenschutzam 21. Januar 2009 um 01:48 4

    Bin gespannt, wie hoch die Populationen dieses Jahr, nach dem teilweise doch recht kalten Winter (unter -10° C) – ausfallen. Hoffentlich hat es so viele dieser Mistviecher wie möglich erwischt.

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